Detektion, das Monitoring und die Alarmierung von Steinschlagschutz Systemen 

Forschung und Entwicklungen der Zukunft

  1. Frühzeitige Erkennung und Prävention: Steinschläge und Erdrutsche können durch Wettereinflüsse, Erosion oder seismische Aktivitäten ausgelöst werden. Durch die Detektion und das Monitoring können Bewegungen und Gefahren frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Warnung, wodurch Evakuierungsmaßnahmen und das Sperren gefährdeter Bereiche vor dem Eintreffen von Schäden möglich wird.
  2. Erhöhte Sicherheit für Menschen und Infrastruktur: Insbesondere in alpinen Regionen oder entlang von Straßen und Bahnstrecken sind Steinschläge eine erhebliche Gefahr. Durch automatische Alarmierungen können Behörden schnell reagieren und Menschen in potenziell betroffenen Bereichen warnen. Auch die Sicherheit von Gebäuden, Straßen und anderer Infrastruktur kann so langfristig verbessert werden.
  3. Schutz von Investitionen: Schutzsysteme wie Netze, Zäune oder Galerien sind kostspielig. Regelmäßiges Monitoring dieser Schutzsysteme gewährleistet deren Funktionsfähigkeit und erlaubt eine frühzeitige Instandhaltung, um die Schutzwirkung zu gewährleisten und kostenintensive Reparaturen oder Ersatz zu vermeiden.
  4. Daten zur Risikobewertung: Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Steinschlägen und Erdrutsch-Ereignissen können wertvolle Daten gewonnen werden. Diese Daten helfen, Risikomodelle zu erstellen und die Wirksamkeit der bestehenden Schutzmaßnahmen zu bewerten. So kann das Risiko durch präventive Maßnahmen minimiert werden.
  5. Schnelle Reaktion im Ernstfall: Moderne Steinschlagschutzsysteme sind oft mit Sensoren und automatischen Alarmierungsmechanismen ausgestattet, die bei einer Detektion sofortige Alarmmeldungen an Einsatzkräfte oder Behörden senden. Dies reduziert die Zeit bis zur Ergreifung von Gegenmaßnahmen und kann potenziell Menschenleben retten und schwere Schäden verhindern.
  6. Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Die gezielte Wartung und Instandhaltung von Schutzsystemen vermeidet unnötigen Materialeinsatz und schont Ressourcen. Durch ein zuverlässiges Monitoring können Eingriffe auf das notwendige Maß beschränkt und ökologische Folgen minimiert werden.

Erdarbeiten und Fundamente

Vielen Tonnen Stahl werden verarbeitet

Bauabschnitt 2

Über 100 Meter lange Stahlbetonfundamente

Erdbauarbeiten am Erzberg

Hier entsteht eine neue FuE-Infrastruktur für montane Gefahren, die zukunftsorientierte Forschungsfelder eröffnet. 

  • Das DJI Dock 2 kann an jedem Ort mit Stromversorgung und Internetzugang installiert werden.
  • Der Pilot kann Flugmissionen ferngesteuert von jedem Ort aus durchführen und automatisieren. (in unserem Fall aus 3.200 km Entfernung)
  • Entlegene Gebiete in hochalpinen Regionen werden in kurzer Zeit und regelmäßig erschlossen. (Einsätze auf 3.000+ m über dem Meeresspiegel sind möglich)
  • Kosten für Hard- und Software beginnen bei € 20K+
  • Ein automatisiertes Reporting auf Basis von Bild- und Videoanalysen kann von unseren Experten tages- oder wochenweise erstellt werden.
  • Lokale Gesetze und Einschränkungen für Flugverbotszonen müssen berücksichtigt werden.
  • In einem nächsten Stepp können wir erwarten, dass KI-Tools bei der Analyse von Bildern und Big Data helfen werden, um Experten bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Die Vorteile dieser neuen Technologie liegen auf der Hand. Dennoch erfordert die Prüfung von Steinschlagsperren ein Gutachten und die Anwendung einer dem Stand der Technik entsprechenden Richtlinie wie z.B. ONR24810 Austrian Standards zur Steinschlagsicherung.

Automatisierte UAV-Überwachung von Steinschlagbarrieren & Naturgefahren

Neue Technologien auf dem Markt, wie z.B. ferngesteuerte und automatisierte UAV-Stationen, haben neue Möglichkeiten für die Überwachung und Inspektion von Steinschlagbarrieren und anderen Schutzsystemen für Naturgefahren eröffnet.

Hier eine kurze Zusammenfassung der Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem allerersten Pilotprojekt dieser Art. Eine TRUMER Schutzbauten Steinschlagbarriere TSV-2000-ZD (2.000kJ) wird auf Einwirkungen überwacht und daraus resultierende physikalische Inspektionen und Wartungsanforderungen definiert.

©Pilot-Sebastian Resinger und das Team von Caucasus Science and Engineering LLC, Felix Draesner, Maximilian Rusch & spektakulAIR.at

2. Platz Unternehmen des Jahres 2024

TRUMER Schutzbauten holte in diesem Jahr den 2. Platz beim WIKARUS 2024, dem Salzburger Wirtschaftspreis in der Kategorie "Unternehmen des Jahres".

Feierlichkeiten

Im Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Gründer & Eigentümer Franz Oichtner und Marco Papillion

Auszeichnung:
Unternehmen
des Jahres 2024
WIKARUS

WIKARUS 2024

Bei der Gala zur Preisverleihung des Salzburger Wirtschaftspreises — WIKARUS. Den zweiten Platz in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“ belegte die TRUMER Schutzbauten GmbH mit Sitz in Oberndorf. TRUMER Schutzbauten ist der einzige österreichische Hersteller von Steinschlag- und Lawinenschutzsystemen sowie Fels- und Hangsicherungen. Mit aufwendigen Schutzanlagen verbessert das Unternehmen die Sicherheit von Siedlungen, Betrieben und der Infrastruktur im Hinblick auf Bedrohungen durch Naturgefahren. 2023 konnte der Umsatz trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen um 42% gesteigert werden. 

v.r.n.l. Dr. Birgit Tauber (FFG), Vizerektor Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Franz Oichtner (Geschäftsführer TRUMER Schutzbauten GmbH), Landesrätin Mag.a Ursula Lackner (Land StmK), Landesrat Ök.-Rat Johann Seitinger (Land StmK), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johannes Hübel (Universität für Bodenkultur, Wien), Thomas Rauninger (Bürgermeister von Eisenerz), Pfarrer Mag. Anton Reinprecht, Bergrat h.c. Dipl.-Ing. Josef Pappenreiter (Geschäftsführer der VA Erzberg), Prof. Karl Gruber (Projektleiter NAGEMA)
©Fotos: Sebastian Resinger, TRUMER Schutzbauten

FFG - NAGEMA

Das österreichische Unternehmen TRUMER Schutzbauten investiert am steirischen Erzberg in eine weltweit einzigartige Forschungsinfrastruktur, um Naturgefahren in Zukunft messbarer zu machen. Das Projekt "NAGEMA" wird wissenschaftlich von der Montanuniversität Leoben sowie der Universität für Bodenkultur Wien begleitet. 

"Stellen Sie sich vor: Die herabstürzenden Gesteinsbrocken fallen in unsere Sicherungen wie in ein Einkaufsnetz oder einen extrem starken Maschendrahtzaun."

Franz Oichtner, Geschäftsführer

10th June 2024

Partnership of 
INTERPRAEVENT 2024
June 10th - 13th

Conference Center Hofburg
VIENNA - AUSTRIA

TRUMER Schutzbauten is one of the world's leading companies in the field of protection against natural hazards. We are an internationally active manufacturer and construction supplier for rockfall protection, avalanche protection, slope stabilization and debris flow protection. Our systems are full-scale tested according the European Assessment Document. We are an Austrian company and our production facility is located in Obertrum, Salzburg.

©Urheberrecht TRUMER Schutzbauten Ges.m.b.H., 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.